Die Macht des visuellen Brandings

Wirkungsvolle Sichtbarkeit durch visuelles Branding
Kategorie: Corporate Design

Du bist selbstständig oder hast ein Unternehmen? Dann ist für dich der Begriff „Sichtbarkeit“ kein Fremdwort. In unserer digital dominierten Welt ist „Sichtbarkeit“ ein Schlüsselbegriff für jedes Unternehmen, das seine Reichweite und Erkennbarkeit steigern möchte.

Als erfahrene Designerin weiß ich, wie entscheidend der Faktor visuelles Branding für die Schaffung einer unverwechselbaren und einprägsamen Markenidentität ist. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie wirkungsvolle Sichtbarkeit durch strategisches Design erreicht wird und warum es mehr als „gutes Aussehen“ benötigt.

Fragt man einen Marketingexperten, so wird er dir folgende Marketing-Tools für den Markenaufbau an die Hand geben: 

  1. SEO Suchmaschinenoptimierung: Eine optimierte Webseite mit relevanten Schlüsselwörtern hilft nicht nur bei der Auffindbarkeit durch Suchmaschinen, sondern auch dabei, die richtige Zielgruppe anzusprechen. Effektives SEO ist somit eine Grundlage für die digitale Sichtbarkeit deiner visuellen Identität. SEO ist für deine Zielgruppe der Navigator zu dir.
  2. Social Media Marketing: Plattformen wie Instagram, Facebook und LinkedIn bieten unschätzbare Möglichkeiten zur Steigerung der Sichtbarkeit. Durch regelmäßige, zielgerichtete Posts und interaktiven Austausch mit Followern wird nicht nur Reichweite generiert, sondern auch eine Marke menschlich und greifbar gemacht.
  3. Branding & Design: Hier liegt der Kern meiner Expertise. Das visuelle Gesamtkonzept entscheidet über das visuelle Branding, das Markendesign und mit welchen Marketingaktivitäten alles umgesetzt wird. Es ist die Transformation deiner Identität in eine visuelle Sprache, in visuelles Storytelling und in die visuelle Konsistenz. Deine Themen und deine Geschichten werden damit visualisiert, sie bauen eine emotionale Verbindung zu deiner Zielgruppe auf. Ein konsistentes, durchdachtes Design erhöht die Wiedererkennung und stärkt das Vertrauen in die Marke.
  4. Storytelling: Menschen wollen Geschichten hören, die sie emotional berühren und mit denen sie sich identifizieren können. Storytelling ist das Herzstück jeder erfolgreichen Markenstrategie. Du verleihst deiner Marke eine Stimme, die Vertrauen schafft und langfristige Beziehungen aufbaut. Storytelling verbindet die Geschichte deiner Marke mit den Bedürfnissen und Wünschen deiner Zielgruppe – und das auf eine Art, die inspirierend und einprägsam ist auf all deinen Kanälen.
  5. E-Mail-Marketing: Durch personalisierte Nachrichten und regelmäßige Updates bleibst du in direktem Kontakt mit deiner Zielgruppe, baust eine Beziehung auf und stärkst die Kundenbindung.
  6. Veranstaltungen und Netzwerke: Live-Events und Netzwerkbildung sind unverzichtbar für den persönlichen Austausch und den Aufbau einer Community, die deine Marke lebt und weiterträgt.

Dies sind alles wichtige Tools, die für mehr Sichtbarkeit und Reichweite sorgen. Aber Sichtbarkeit bedeutet noch lange nicht in Erinnerung zu bleiben (wirkungsvolle Sichtbarkeit) und deshalb finde ich Punkt 3 (mit Punkt 4) für den Aufbau einer Marke äußerst relevant. 

Kennst du den Satz: »Marke ist das, was die Leute über dich sagen, wenn du nicht im Raum bist.«?

Die Wahrnehmung anderer, unabhängig davon, was man selbst über seine Marke kommuniziert, ist relevant.

Branding & Design zusammen mit Storytelling erzeugen diese bleibenden Gefühle. 

Visuelles Moodboard für eine fiktive Getränkemarke

Das visuelle Gesamtkonzept

Da es hier um die visuellen Aspekte des Markenaufbaus geht, starten wir doch mit dem Punkt 3: Branding & Design, welcher für mich adäquat mit dem Begriff visuellem Branding ist.

Visuelles Branding, Markendesign und nachfolgende Bausteinen sind eingebettet in ein visuelles Gesamtkonzept. Alle Bestandteile zusammen helfen eine einheitliche und konsistente visuelle Identität für eine Marke zu erschaffen.

 

Die wichtigsten visuellen Bausteine einer Marke

  1. Logo: Das zentrale Element des visuellen Gesamtkonzepts. Es ist das Gesicht der Marke und repräsentiert sie in allen Medien und Kanälen.
  2. Farbschema: Eine sorgfältig ausgewählte Palette von Farben, die die Markenpersönlichkeit und Emotionen vermittelt. Die Farben sollten konsistent in allen visuellen Materialien verwendet werden.
  3. Typografie: Die Schriftart(en), die für die Marke verwendet werden, spielen eine entscheidende Rolle in der Kommunikation des Stils und der Tonalität. Typografie kann modern, klassisch, verspielt oder ernst wirken und sollte zum Gesamtbild passen.
  4. Bildsprache: Die Art der Bilder, Illustrationen oder Grafiken, die verwendet werden, um die Marke zu repräsentieren. Die Bildsprache vermittelt Stimmung und verstärkt die Markenbotschaft. Ob minimalistisch, emotional oder dokumentarisch – die Bildauswahl sollte konsistent und ansprechend sein.
  5. Visuelle Hierarchie: Eine klare Struktur, wie Informationen visuell präsentiert werden, sodass die wichtigsten Botschaften sofort erkennbar sind. Dazu gehört die Anordnung von Texten, Bildern und Designelementen.
  6. Gestaltungsrichtlinien: Regeln und Prinzipien, die die Verwendung von Logo, Farben, Typografie und anderen Designelementen in verschiedenen Medien und Formaten festlegen. Diese sorgen für Konsistenz und helfen, die visuelle Identität in allen Marketingmaterialien beizubehalten.
  7. Grafische Elemente, Stilmittel, Symbole und Icons: Wiederkehrende grafische Details wie Linien, Muster oder Icons, die zur Wiedererkennung und Stärkung der visuellen Identität beitragen.
  8. Layout und Komposition: Die Art und Weise, wie alle Designelemente miteinander in Beziehung stehen und auf einer Seite oder einem Bildschirm angeordnet werden. Eine durchdachte Komposition schafft visuelle Harmonie bzw. Anziehung und führt den Betrachter durch die Inhalte.

All diese Bausteine zusammen sorgen dafür, dass deine Marke klar und einprägsam repräsentiert wird. Jeder Aspekt sollte darauf abzielen, eine emotionale Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen, deine Werte und die Botschaft deiner Marke zu verstärken.

Visuelles Branding

Das visuelle Branding bildet im visuellen Gesamtkonzept den strategischen Rahmen, der sicherstellt, dass jede visuelle Entscheidung in Einklang mit der Markenidentität steht. Es sorgt für die Visuelle Konsistenz und Wiedererkennbarkeit der Marke in allen Kanälen. Dies umfasst auch strategische Entscheidungen, die visuell kommuniziert werden.

Markendesign

Markendesign setzt diesen Rahmen visuell um, indem es die visuellen Elemente entwickelt und gestaltet, die das Branding lebendig machen. Es geht also um die praktische Umsetzung des visuellen Brandings.

Markendesign trifft die Auswahl und den Einsatz gestalterischer Mittel, die für die visuelle Darstellung einer Marke benutzt werden. Dazu gehört die visuelle Sprache und das visuelle Storytelling. Die für das Gefühl, den Vibe und die Wahrnehmung relevant sind. Zu den Hauptkomponenten gehören Farben, Formen, Schriftarten, Logo, Bilder und das gesamte ästhetische Erscheinungsbild.

Dein Markendesign drückt aus, wer du bist, was du kannst und wofür du stehst.

Deine Mission, deine Vision, deine Werte, deine Botschaft, deine Positionierung, dein Marktumfeld und auch deine Zielgruppe bilden den Ausgangspunkt für deine gestalterischen Bausteine – dem Markendesign.

Visuelles Branding kümmert sich um die gesamte visuelle Strategie. Weshalb ich der Meinung bin, dass die Wirkung eines visuellen Brandings nicht zu unterschätzen ist und erst zusammen mit einem guten Markendesign zu einer wirkungsvollen (langfristigen) Sichtbarkeit führt.

Visuelles Branding führt zu wirkungsvoller Sichtbarkeit:
Das Drei-Säulen-Prinzip. 

Sichtbarkeit durch ein Design outside the Box

Visuelles Branding führt zu einer wirkungsvollen Sichtbarkeit: Das Drei- Säulen-Prinzip.

Wir wissen: Das visuelle Gesamtkonzept besteht aus dem Zusammenspiel von visuellem Branding, Markendesign und den Marketingtools. Um wirkungsvoll sichtbar zu werden, müssen wir Gefühle transportieren, die bei unserer Zielgruppe emotionale Spuren hinterlassen. Und hierfür nutze ich das 3-Säulen-Prinzip bestehend aus der visuellen Sprache, dem visuellen Storytelling und der visuellen Konsistenz:

Sehen: Gesehen werden, indem du Aufmerksamkeit erzeugst

Die Entwicklung einer unverwechselbaren visuellen Sprache, die Neugier weckt und Aufmerksamkeit erregt, beginnt mit einem tiefen Verständnis für deine eigene Marke. Klare Designelemente wie Farben, Schriften und Bilder sind wichtige grafische Basiselemente, die durch den eigenen Designstil und die Bildsprache zu einer umfassenden visuellen Sprache ausgearbeitet werden.

Kennen: Gefühle wecken, Verbindungen aufbauen

Emotionen schaffen, visuelles Storytelling, verbindet textliches Storytelling mit deiner visuellen Sprache. Dies erhöht die Wiedererkennung und ermöglicht es, komplexe Themen und Geschichten einfach und emotional zu vermitteln. Denn Bilder und Emotionen werden von deiner Zielgruppe schneller und tiefgründiger wahrgenommen. In Kombination mit deinen individuellen Geschichten, rund um deine Themen und deiner Persönlichkeit, entsteht eine tiefe Verbindung zu deiner Zielgruppe. Du grenzt dich automatisch von anderen ab, hebst dich aus der Masse hervor und machst dich unkopierbar.

Erinnern: Vertrauen aufbauen durch Markendesign statt Contentdesign

Konsistenz über alle Kanäle hinweg schafft Vertrauen. Ein harmonisches und wiedererkennbares Design bildet die Basis für eine dauerhafte Kundenbeziehung. Schaffe eine visuelle Konsistenz durch visuelles Branding und ein Markendesign, das über alle Kanäle hinweg funktioniert.

Ich bin Cornelia und erzähle visuelle Geschichten. Dafür nutze ich den Ansatz: DESIGN OUTSIDE THE BOX. Das ist ein Design-Prozess, mit dem ich ein Design entwickle, das ausdrückt, wer du bist, was du kannst und wofür du stehst,

Wenn du dir Unterstützung bei einem Designprojekt, einem neuen Auftritt oder für etwas ganz Besonderes wünschst, dann melde dich per E-Mail oder DM. 

Praktische Tipps

Für Business-Starter: Beginne mit einer klaren Definition deiner Markenpersönlichkeit. Welche Vision oder Idee steckt hinter deinem Business? Kenne deine Werte, finde deine Positionierung und sei dir klar über deine Zielgruppe. Wer bist du, was kannst du und wofür stehst du? Nutze am Anfang einfache, aber wirkungsvolle Designelemente, die leicht zu erkennen und zu erinnern sind.

Häufige Fehler im Markendesign: Vermeide zu viele verschiedene Designelemente und -stile sowie unterschiedliche Bildsprachen. Sie verwässern deine Botschaft und deine Wiedererkennung.

Visuelles Branding ist ein Werkzeug für den Gesamteindruck (Ästhetik) und wesentlicher Bestandteil der strategischen Kommunikation und Markenbildung. Design drückt das aus, was du nicht in Worte fassen kannst.

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Cornelia Weigle

Cornelia Weigle
Als Grafikdesignerin habe ich mich auf Markendesign, visuelles Branding und visuelles Storytelling spezialisiert. Mein Design-Prozess spielt mit den Prinzipien der japanischen Ästhetik, die ich durch kreative Methoden-Boxen zu einem Design OUTSIDE THE BOX verbinde. Das bedeutet, abseits des Standards zu denken und das Besondere herauszuarbeiten. Gerne arbeite ich mit Businessfrauen und Unternehmen zusammen, denen ich mit ihrem Design Selbstvertrauen und eine starke visuelle Präsenz gebe.

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