Markendesign: Die geheime Zutat für treue Kunden und offene Türen!

Was Brand- bzw. Markendesign leisten kann.

Designen ist für mich mehr als kreatives Gestalten und spontanes Kreieren.

Welche Botschaft, welche Emotionen, welche Geschichten, welche Stimmung, welche Erfahrungen stecken dahinter, die eine Verbindung zum Betrachter aufbauen können?

Nach diesem Prinzip entwerfe ich

  • in meiner Freizeit: Bilder und Keramiken
  • beruflich: Logos, spezielle Drucksachen und Erscheinungsbilder für meine Kunden.

Der Kreativprozess ist identisch: Als Designerin sammle ich zuerst einmal alles, was mir zum Thema einfällt. Erst einmal den Kopf freiräumen. Dann Analysieren und in Einzelteile zerlegen, schließlich wieder zusammenfügen und mit Emotionen füllen.

Für viele Menschen ist „Design“ nur oberflächliches „Schön machen“. Eine Wohlfühlstimmung erzeugen. Aber im Grunde schwingen in Designprojekten immer Emotionen mit, um eine Verbindung zum Betrachter erzeugen.

Emotionen sind die wahren Türöffner, die das Herz höher schlagen lassen und eine Verbindung zum Kunden aufbauen.

Die Erschaffung eines Markendesigns funktioniert wie die Erschaffung eines Kunstwerks.

Insbesondere in den schnelllebigen Medien werden Designelemente gerne wild durcheinander gewürfelt – mir fehlt oft der Zusammenhang zur eigentlichen Botschaft oder zur Identität, die dahinter steckt.

Nach dem Motto: Wir packen alle Elemente in einen Becher – schütteln mal kräftig und schauen was passiert, wenn wir alles dem Zufallsprinzip überlassen. Manchmal klappt’s, aber meistens nicht.

Sowohl die Entwicklung eines Markendesigns als auch die Entstehung eines Kunstwerkes erfordern ein hohes Maß an Kreativität – nicht dem Zufall. Das ist für mich ein großer Unterschied.

Designer und Künstler nutzen ihre Fantasie und künstlerische Fähigkeit.

Sie arbeiten dabei viel aus dem Unterbewusstsein heraus. Ich kenne viele Kreative, die ihre besten Ideen nicht im Büro vor dem Rechner hatten, sondern dort, wo sie entspannt sind und dem Unterbewusstsein Raum lassen.

Die Gemeinsamkeiten von Markendesign und Kunstwerke bei der Kreation:

  1. Kreativität: Phantasie und wirkungsvolle Bilder erzeugen.
  2. Ästhetischer Reiz: Eine spannende Komposition erschaffen.
  3. Emotionale Verbindung: Einen Zugang zum Betrachter herstellen.
  4. Kommunikation: Botschaften, Ideen oder Konzepte transportieren.

Jetzt fragst du dich: Wie macht man das?
Indem man den Dingen auf den Grund geht.

Markendesign hat dabei den Anspruch, für ein Unternehmen oder eine Persönlichkeit eine visuelle Identität zu erschaffen: Eine Marke. Daher kommt sicherlich auch der Ausdruck „Du bist aber eine Marke“. Das Außenbild spiegelt die Werte, Emotionen und Standpunkte wider.

Ein Kunstwerk hat das gleiche Ziel, jedoch wird hier die Haltung, persönliche Meinung und die Persönlichkeit des Künstlers zum Ausdruck gebracht.

Designen als Künstler: Das Kunstwerk

Neulich habe ich mich mit einem Künstler unterhalten, einem Goldschmied. Wir unterhielten uns über den Aufwand, den er in jedes seiner Objekte investiert und ob sich das „lohnt“.

Seine Arbeiten sind unheimlich filigran und ich fragte ihn, wie er diese Objekte herstellt.

Er wählt bewusst – statt Laser- oder Gusstechnik– die klassische Säge, mit der er Goldplatten zu kleinen Kunstwerken formt. Die handwerkliche Herstellung ist ihm wichtig. Jedes Stück ein Unikat, für das er eine Woche Arbeit investiert.

Warum macht er das?

Sicherlich könnte er mehr Stücke verkaufen, wenn er den Herstellungsprozess mit Lasertechnik verkürzt. Doch ihm ist es wichtig, dass sich seine Energie– die er in jedes einzelne Kunstwerk steckt – und seine persönlichen Werte wie Nachhaltigkeit, Wertschätzung und Respekt – in jedem Schmuckstück widerspiegelt.

Man spürt diese Liebe und das Herzblut für Details, die in jedem Schmuckstück liegt und es zu etwas Besonderem macht. Authentischer geht es nicht.

Das ist seine Ausdrucksform, die er in jedes Exemplar investiert. Dafür steht er, auch wenn er dadurch weniger verdient.

Sein Credo: Emotionen verkauft man nicht durch Massenware, sondern durch den eigenen Prozess, die Werte, die Emotionen und die Energie, die bei der Entstehung in das Objekt einfließt.

Designen für eine Personal-Brand: Branddesign

Nun hat ein Künstler die Freiheit, sich seine Themen, seine Technik und seine Botschaft selbst zu definieren. Also seine persönliche Note einzubringen. Mit einem wirtschaftlichen Hintergrund ist das dann doch etwas komplexer.

Das heißt: Überträgt man die Kreation eines Kunstwerkes auf die Kreation eines Markendesigns für eine Person (Personal Brand), so steht nicht der Künstler, Gestalter bzw. der Designer im Mittelpunkt, sondern der Kunde mitsamt seinen Erfahrungen, Emotionen und seiner Botschaft.

Ein Designer kann hier mithilfe der Werte des Kunden die Botschaft in den Mittelpunkt zu stellen und sie mit Emotionen füllen. Das erzeugt den visuellen Rahmen.

Denn Authentizität ist bei einer Personenmarke das Wichtigste.

Designen für ein Unternehmen: Corporate Design

Spannend wird es dann, wenn man ein Design für Unternehmen visualisiert. Man nennt es dann Corporate Design. Denn nicht selten sind hier verschiedene Persönlichkeiten involviert.

Entgegen dem Markendesign für Einzelpersonen stecken die Werte und die Geschichten eines Unternehmens nicht bei einer einzigen Person. Entweder gibt es eine Familiengeschichte, einen Geschäftsführer oder einen Gründer, der mit seiner Vision diese wichtige Grundlage schafft.

Was sind hier die Werte? Was ist die Basis oder der Ausgangspunkt für ein Corporatedesign? Das ist die Aufgabe eines Designers, dies herauszukitzeln.

Das ist die Basis im Designprozesses, auf die jede Entscheidung meiner Arbeit zurückgreift.

Das verbindende Element: Unsere Werte

Werte stecken tief in unserem Inneren. Wir haben Sie mitbekommen von unseren Eltern oder wir haben sie durch Erfahrungen definiert.

Werte sind etwas sehr Persönliches und Emotionales. Mir selbst geht es in der Rolle als Künstlerin oft so, dass ich noch keines meiner eigenen Kunstwerke verkauft habe, da ich immer eine emotionale Bindung und eine Geschichte mit jedem einzelnen Stück verbinde (Ich habe sie bisher nur an besondere Menschen verschenkt!).

Ein Künstler transportiert die eigenen Werte und seine Emotionen über seine Werke. Er muss keinen wirtschaftlichen Interessen seitens eines Kunden folgen.

 

Ein Designer transportiert die Werte seines Auftraggebers durch das Corporate- bzw. Markendesign. Denn dort stecken die Emotionen und Geschichten drin.

So schaffe ich Verbindungen

Wusstest du, dass Menschen sich zu Marken hingezogen fühlen, die die gleichen Werte teilen? Oder zu Künstler oder Vorbilder, die man bewundert?

Probier es mal aus. Schau, wer deine Vorbilder sind und prüfe die Werte. Du wirst feststellen, dass die Werte deiner Vorbilder deinen eigenen Werten sehr ähnlich sind.

Werte schaffen Verbindungen zur Zielgruppe.

Dort wo Emotionen, Geschichten und Botschaften zusammenfließen, entstehen Kundenbeziehungen.

Als Designerin mit fast 30 Jahren Erfahrung weiß ich, was ein Markendesign für ein Unternehmen leisten kann: Es ist die visuelle Essenz einer Marke. Ich liebe diese Arbeit, das Herantasten und -fühlen.

Markendesign ist mehr als hübsche Bildwelten, Schriften und Farben zu kreieren.

 

Deshalb ist Markendesign das A und O für einen authentischen Auftritt

Wenn deine Werte visuell in dein Markendesign verankert sind, wird es zu deiner konsistenten visuellen Identität führen. Egal, in welchem Medium du präsent bist.

Und am Anfang, in der Start-up-Phase, muss es auch nicht perfekt sein.

Ein Logo muss nicht am ersten Tag präsent sein, das kann sich entwickeln.
Aber der Name ist wichtig und die Persönlichkeiten mit ihren Werten, die dahinter stehen.

Besser ist es, wenn ein Markendesign ein kontinuierlicher Prozess bleibt, der mit dem Unternehmen wächst. Denn ein Markendesign wird mit dem eigenen Wachstum auch komplexer. So muss ein Design am Beginn nicht alle Grafikdesign Elemente und grafische Stilmittel enthalten, die zur Verfügung stehen.

  • Logo-Design
  • Farbpalette
  • Schriftarten und -stile
  • Bilder und Grafiken
  • visuelle Elemente

Erst im Laufe einiger Jahre umfasst es das ganze visuelle Spektrum des Grafikdesigns, das dann alles zusammen hält.

Aber der Kern, um den es sich bei der Visualisierung dreht, sind diese Werte.
Von Anfang an.

Das schafft Wiedererkennungswert und Vertrauen bei deinen Kunden.

Fazit

Markendesign baut auf deinen Werten auf. Deine Werte schaffen die Verbindung zu deiner Zielgruppe. Visualisiere deine Werte, dann öffnen sich die Herzen und Türen deiner Kunden.

Wenn du mehr über Markendesign, Brand- oder Corporatedesign erfahren möchtest oder professionelle Unterstützung bei der Entwicklung deines Markendesigns benötigst, melde dich gerne per E-Mail oder vereinbare einfach einen Termin zum kennenlernen.

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Weigle

Cornelia Weigle
Ich unterstütze Experten, Soloselbstständige & Arztpraxen dabei, ihre Expertise, die sie schon lange haben, visuell zu zeigen. Egal ob sie am Anfang stehen oder schon einige Jahre selbstständig sind. Wichtig sind die Geschichten, die in eine visuelle Strategie eingebettet werden, um daraus ein einzigartiges Marken- oder Logodesign zu kreieren. Denn wer will nicht einzigartig sein, sich aus der Masse hervorheben, sich abgrenzen - alles in allem - unkopierbar sein und in Erinnerung bleiben?

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