Fun Facts oder was du schon immer über mich wissen wolltest!

Cornelia Weigle
Kategorie: Designer Alltag
  1. Ich bin ein Kinder der 60er Jahre, deshalb liebe ich die Musik, das Design und die Kleider aus dieser Zeit.
  2. Geboren wurde ich im Schwabenland, in der Nähe von Stuttgart. Neben meiner Muttersprache Deutsch, spreche ich noch Englisch und seit zwei Jahren auch ein klein wenig Japanisch.
  3. In der Schule war ich immer die Kleinste und Zierlichste. 156 cm und 42 kg. Mein Gewicht hat sich seit meinem 18. Lebensjahr auch nicht geändert. Bis auf die Schwangerschaften (mit 8 kg mehr schnaufte ich wie eine alte Dampflock), danach wollte ich so schnell als möglich wieder auf mein altes Gewicht kommen.
  4. Meine Jugend habe ich im Reitstall verbracht. Wie gefühlt 80% aller Mädchen. Während meines Studiums habe ich dann mit Rock´n´Roll und Boogie tanzen angefangen und auch Turniere getanzt. Als ich dann zu arbeiten begann, wurde die Zeit knapp und ich begann mit dem Laufen. Heute liebe ich Yoga Vinjasana und ab und an einen schönen Lauf im Regen durch den Wald.
  5. Mit 12 Jahren hatte ich schon meinen ersten Zeichenkurs bei einer Künstlerin. Das war der Beginn meines kreativen Werdegangs.
  6. Während meiner Arbeit in einer Web-Agentur oder Internet-Agentur (so hieß das 1998) habe ich zur kreativen Computerarbeit noch einen Ausgleich gesucht und 2002 mit Sumie (japanischer Tuschmalerei) begonnen. Ein paar Jahre später erweiterte ich es um die japanische Keramik- und Brenntechniken. Da ich meine Kunstwerke bisher nicht verkaufe, wird das Haus immer voller.
  7. Von 1996 bis 1997 war mein Auslandsaufenthalt in den USA. Dort habe ich Packaging Design und New Media (heute ist das Mediendesign) studiert sowie mein Englisch verbessert. Mehr dazu findest du in der Rubik „Über mich“.
  8. Ich habe 3 Jahre im Schwarzwald gelebt und in verschiedenen Werbeagenturen gearbeitet, das „Handwerk gelernt“. Es wurde mir dann zu langweilig nur die Umsetzungen zu machen. Ich wollte kreativ arbeiten. Also habe ich kurzentschlossen (es war wirklich spontan) mein Abitur nachgeholt – per Fernkurs. Danach noch ein Studium draufgesetzt.
  9. Ich liebe Schokolade – dunkel. Am besten schmeckt sie mit Orangengeschmack. Oder ich gehe zu Carlo unserer Schokoladenmanufaktur in Ravensburg. Carlo ist Italiener und lieb was er tut. Er zaubert die beste selbstgemachte Himbeerschokolade. (Das ist kein Affiliate Marketing. Reine Überzeugung – Carlo weiß gar nicht, dass ich ihn in meinem Blog erwähne). Psssst. Ist ja auch ein Geheimtipp!
  10. Seit 3 Jahren lerne ich Japanisch. Warum? Nun ja ich wollte japanische Kalligraphie zeichnen (Kanji: japanische Schriftzeichen). Nur blöd, wenn man nicht weiß was man da schreibt. Und so lerne ich die Sprache. Aus einem Zeichensatz wurden plötzlich drei. Die japanische Sprache besteht aus 3 Zeichensätze: Hiragana, Katakana und Kanji. Ich kann die ersten beiden ganz gut. Von den Kanji ca. 70 Stück. Ein Grundschüler muss 900 können und ein gebildeter Japaner 3000 Kanji. Gewöhnungsbedürftig ist der Lesefluß: Man liest von rechts nach links und von oben nach unten.
  11. Was mir am meisten Spaß macht? Das kann ich leider nicht sagen. Ich denke alles, was meine Kreativität beflügelt. Zeichnen, töpfern, fotografieren, Adobe Creative Suite,…selbst Japanisch lernen.
  12. Ich hasse es Kleider zu kaufen. Denn bei meiner Größe 34 ist das immer sehr langwierig und meist erfolglos. Genauso geht es mir mit meinen Schuhen. Das ist auch der Grund, warum ich den gleichen Kleider-Platz im Schrank habe, wie mein Mann. Ich kaufe nur das, was unbedingt nötig ist. Da kommt es auch mal vor, dass ich nicht für jede Gelegenheit etwas Passendes habe und improvisieren muss.
  13. Mein kleines rotes Smart-Cabrio – mit seinen nunmehr 21 Jahren auf dem Buckel – begleitet mich immer regelmäßig zum Einkaufen. Er ist nie liegengeblieben oder hat mich nie versetzt! Deshalb fällt es mir auch so schwer ihn auszutauschen. Warum also ein neues Auto kaufen, solange er noch fährt – das ist doch umweltfreundlicher?!
  14. Bis vor kurzem lebten wir direkt an den Weinbergen. In unserem Garten tummelten sich die Steineidechsen, wunderschöne Tiere. Wenn man abends noch einen Gang durch den Garten macht, huschen sie durch den Rosmarin und Thymian in die Steinmauer. Das fehlt mir.
  15. Meine große Unterstützung im Haushalt ist „Hannibal“ unser Saugroboter, der jeden Mo-Mi-Fr um 16 Uhr die Böden putzt. Ein ziemlich cooles Gefühl, wenn er anfängt zu arbeiten und ich sitzen bleiben darf!
  16. In meinem Leben habe ich neben Europa bisher nur Ecuador (Galapagosinseln), USA, Mauritius und Dubai bereist. In den ersten 12 Lebensjahren unserer Kinder waren wir immer am selben See. Das war unkompliziert, da der Sommer in Deutschland wunderbar ist. Viel Sonne aber keine Hitze wie in Norditalien oder Spanien. Die Kinder waren glücklich und somit auch wir. Jetzt fahren wir auch mal weiter weg.
  17. Eine Lieblingsmusik habe ich nicht. Es kommt immer auf meine Stimmung und Situation an. Ich bin sehr spontan und liebe „ Die Moldau“ aber auch Ohrwurmradio. Zur Zeit höre ich unheimlich gerne „Lilly Among Clouds“. Das war mein letztes Konzert vor dem ersten Corona-Lockdown. Ein kleines, fast familiäres Konzert in Nürnberg mit einem Glas Wein vor der Bühne ohne Gedränge. Lilly (stammt aus Nürnberg) erzählte zu jedem Song ihre Geschichte. Sehr berührend. Für mich spielt sie in der Liga der ganz Großen!
  18. Ich liebe es ausgiebig zu frühstücken. Dafür esse ich abends kaum etwas.
  19. Am liebsten würde ich für einige Jahre in Asien leben um andere Kulturen kennen zu lernen.
  20. Mein Lieblingskünstler ist Paul Klee. Er hat so wunderbare Traumbilder.
  21. Mein Traumberuf war einmal Maskenbilderin zu werden. Leider hat mich die verpflichtende Ausbildung zum Friseur davon abgehalten. Ich wollte nicht anderer Leute Haare waschen.
  22. Seit 2002 beschäftige ich mich mit japanischer Kunst, Tuschmalerei, Holzdruck und Keramik. Es hat mich unheimlich fasziniert zu verstehen, inwieweit die japanische Kunst- und Kulturszene unsere westliche Kunstwelt – seit der Öffnung Japans und der Weltausstellung in Paris 1900 – inspiriert hat. Damals hat noch niemand von Globalisierung gesprochen.
  23. Ich liebe die Bauhaus Zeit. Ihre Ideen und Impulse, welche die nachfolgenden Generationen von Designern inspirierten. Ich erkannte, dass viele Einflüsse der japanischen Kultur im Bauhaus wieder zu finden sind.
  24. Mein Lieblingsspruch: “The mind is like an umbrella – it functions best when open” Walter Gropius
  25. Ich liebe Wortspiele wie „Helefant“. Eine Zusammensetzung aus helfen und Elefant. Oder das Wortspiel „Omatös“. Wenn Oma komatös schläft und das Telefon einfach nicht hört.
  26. In der Schule liebte ich Mathematik und Zeichnen. Ich habe alle Bücher von Richard Feynmann verschlungen.
  27. Es gibt in meiner Bibliothek zwei Sorten von Bücher. 1. Bücher, die toll gemacht sind und mit unterschiedlichen Materialien arbeiten – wahre Kunstwerke. 2. Bücher, die wissenschaftlich oder autobiographisch sind oder beides vermischen z. B. „Vermessung der Welt“ von Alexander Humboldt
  28. Laut meiner Berufsberatung sollte ich Dachdecker oder Gärtner werden. Leider werden bei diesen Befragungen keine Körpermaße abgefragt. Sonst wäre sofort klar gewesen, dass ich mit 156 cm und 42 kg definitiv für diese Berufe ungeeignet bin.
  29. Früher liebte ich schwere Rotweine. Heute müssen es leichte Weine sein und je älter ich werde, desto weniger Alkohol trinke ich.
  30. Mein Lieblingsgetränk ist der japanische Grüntee MIZUDASHI, SENCHA SOO YUTAKAMIDORI. Man setzt ihn kalt an und stellt ihn für 12 Stunden in den Kühlschrank. Super lecker an heißen Sommertagen!
  31. Was mache ich sonst noch in meiner Freizeit? Ich liebe das Sammeln. Steine, Stöcke, Pflanzen, Blätter,…und Bücher. Ein Bild von meiner Steinsammlung findest du hier.
  32. Ich spiele mit dem Gedanken eine eigene Printkollektion zu kreieren.
  33. Ich liebe das Wasser, hasse aber schwimmen und jegliche Sportarten, bei denen man mit Wasser in Berührung kommt.
  34. Im Sommer 2003 bin ich einen Halbmarathon gelaufen, es war heiß und schwül. Seither bleibe ich unter 5 km und laufe ohne Stoppuhr. Vor kurzen habe ich mit Vinyasa Voga begonnen.
  35. Unser Haus gleicht einer Galerie: Es ist voll mit meinen Kunstwerken (und den Bildern der Kinder), von denen ich mich ungern trenne. Oder ich glaube, dass niemand anderes Interesse an ihnen hat.
  36. Kennst du den Mantikor*-Blick? Zur Grundschulzeit meiner Kinder mussten sie in den großen Ferien immer ein Buch lesen. Das war Pflicht – einzige Bedingung: keine Comics! Eines der Kinder wählte ein Buch in dem ein Junge den Mantikor-Blick als Geheimwaffe nutzt um andere Menschen zu manipulieren oder für bestimmte Zeit zu versteinern. Das klang so lustig, dass die ganze Familie diesen Blick vor dem Spiegel übte. Zum Schluss kürten wir unseren jüngsten Sohn zum Best of Mantikor-Blick.
  37. Ich bin eine Perfektionistin. Nach dem Motto, lieber nichts veröffentlichen, bevor es 100% perfekt ist. Das führt dazu, dass ich für Blogartikel eine gefühlte Ewigkeit benötige, bis sie endlich so sind wie ich sie toll finde. Aber ich arbeite daran, denn „better done than perfekt“.
  38. Ich bin eine ewige Selbstzweiflerin. Mein innerer Kritiker ist grundsätzlich nie mit meinen ersten Ergebnissen zufrieden. Alles was ich mache wird zig-Mal reflektiert, bis ich mich am Ende selbst überzeugt habe. Ich habe gelernt, dass es das Imposter Syndrom ist.
  39. Ich liebe den Regen. Dann sitze ich mit einer Tasse Kaffee entweder auf dem Balkon oder auf der Terrasse und lausche dem Regen. Oder ich jogge durch den Regen.
  40. Den coolsten Spruch, den meine Kinder mal sagten, als wir sie beim Heimlich-Computer-Spielen erwischt haben. „Wir zocken nicht, das ist ein Familienabenteuer!“
  41. Mein ältestes Bürogerät ist ein Tacker aus den 60er Jahren. (Da war´s wieder die 60er!) Diesen habe ich von meinem Vater geerbt und er tackert alles was die modernen Tacker nicht mehr schaffen!
  42. Von meinem ersten Gehalt kaufte ich mir einen wunderschönen Mont Banc Füller. Es war immer mein Traum solch ein tolles Schreibgerät zu besitzen. Nach 8 Wochen wurde es mir aus einem Besprechungsraum geklaut. Seitdem sind für mich materielle Ziele zweitrangig. Entscheidend sind die bleibenden Werte.
  43. Ich liebe Papier in allen Facetten. Hierzu gibt es demnächst einen eigenen Blogartikel.
  44. Ich habe eigene Bonsais gezüchtet. Das sind 5 kleine Kastanienbäume, die ich liebevoll pflege und die ich bei jedem Umzug mitnehmen kann oder jemanden vor dem Urlaub zur Pflege vorbeibringe. Seit einem Jahr habe ich noch einen kleinen Eichenbaum-Bonsai, den ich am Wandrand gefunden habe und nun in Form bringe.
  45. Mein Mann und ich lieben spontane Ausflüge. Einfach mal 2-3 Tage wegzufahren. Deshalb haben wir auch keine Haustiere.
  46. Ich bin ein Ninja, das Behaupten zumindest meine Kinder. Wie es dazu kam? Meine Kinder waren im Kindergartenalter. Sie fingen gerade an Ninjageschichten zu verschlingen. Vor Weihnachten holte ich heimlich eine Kiste mit Weihnachtsdeko vom Dachboden. In der Kiste lagen Metallsterne. Es war abends und ich glaubte alleine zu sein. Da rief mein Jüngster hinter mir: „Wow, Mama! Du hast ja Wurfsterne! Darf ich mir die mal ausleihen? Warum brauchst du die Mama?“. In seiner Phantasie war ich nachts als Ninja unterwegs, um die Welt zu retten und zu beschützen. Deshalb ist das auch heute noch ein Running-Gag, wenn ich morgens müde am Tisch sitze. Ich musste ja nachts die Welt retten!

  47. Im letzten Jahr machten wir eine Familien-Vokabel-Challenge: Ich lerne seit 2 Jahren japanisch. Meine Kinder als zweite Fremdsprache Französisch. Leider mit weniger Leidenschaft. Also beschlossen wir, wer die meisten Vokabeln der jeweils anderen Sprache in einer vorher definierten Zeit lernen kann, hat gewonnen. Meine Kinder gaben auf, mit dem Argument, dass man sich die japanischen Wörtern nicht merken kann, z. B. Essen heißt taberu und trinken heißt nomu. Ich hatte gewonnen! Allein deshalb bleibe ich dran am lernen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*Der Mantikor (Quelle: Wikipedia)

 

 

 

Weigle

Cornelia Weigle
Ich unterstütze Experten, Soloselbstständige & Arztpraxen dabei, ihre Expertise, die sie schon lange haben, visuell zu zeigen. Egal ob sie am Anfang stehen oder schon einige Jahre selbstständig sind. Wichtig sind die Geschichten, die in eine visuelle Strategie eingebettet werden, um daraus ein einzigartiges Marken- oder Logodesign zu kreieren. Denn wer will nicht einzigartig sein, sich aus der Masse hervorheben, sich abgrenzen - alles in allem - unkopierbar sein und in Erinnerung bleiben?

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